Installation und Konfiguration

Diese Dokumentation zeigt die Installation und Konfiguration des Betriebssystems "Unbreakable Oracle Linux 8.3.0" auf. Später sollte auf diesem Betriebssystem eine Oracle Datenbank laufen.

Die Maschine benötigt in erster Linie einen Namen und Angaben zum entsprechenden Betriebssystem. - lnx55111 - Oracle Linux 8 (64-Bit)

Anschliessend sollte die Hardware wie folgt konfiguriert werden: - Virtuelle CPU: 4 - Arbeitsspeicher: 8GB - Festplattenspeicher: 50GB - Netzwerk: Zentrale_Dienste - Datenspeicher: ISO-Datei

Wurden diese Konfigurationen vorgenommen und gespeichert, so kann nun die virtuelle Maschine gestartet werden. Um Oracle Linux zu installieren, die Option "Install Oracle Linux 8.3.0" wählen.

Somit wurde die Installation erfolgreich gestartet und das oben abgebildete Verzeichnis für die Sprachauswahl sollte erscheinen. Hierbei Englisch (United States) wählen.

Nach der Sprachauswahl erscheint dieses Konfigurationsfenster. In diesem können jegliche Konfigurationen zu der Lokalisierung, der Software, dem System und dessen User vorgenommen werden. In dieser Installation werden alle einzelnen Optionen konfiguriert - die entsprechenden Menüpunkte stehen jeweils immer unterhalb des Bildes.

Hat man in der vorherigen Sprachwahl "Englisch" ausgewählt, so wird dementsprechend auch das englische Tastenlayout erscheinen - dieses kann gelöscht und durch das schweizerdeutsche Tastenlayout ersetzt werden.

Unter dem Menüpunkt "Time & Date" kann, wie der Name schon sagt, die Zeitzone festgelegt werden (Europe / Zurich). Des Weiteren könnte der Server seine Zeit auch via Zeit-Server ziehen, dieser kann bei bedarf oben rechts hinzugefügt werden.

In diesem Menü kann ausgewählt werden, in welcher Version der Server installiert werden sollte, respektive, ob ein grafisches Interface gewünscht ist oder nicht. Für diese Installation wird nur die Core-Version des Servers benötigt (so können einige Ressourcen gespart werden). Um diese Core-Version zu aktivieren, die Option "Server" wählen. Anschliessend sollten noch folgende drei wichtige Softwarepakete installiert werden: - Hardware Monitoring Utilities - Debugging Tools - System Tools

Um die zuvor hinzugefügte virtuelle Festplatte zu partitionieren, die Option "custom" wählen - anschliessend erscheint ein Menü, indem die Festplattenpartitionen wie folgt konfiguriert werden können: - /boot/efi mit 256MiB - / mit 25GiB - Swap mit 256MiB

Der sogenannte "Kerner Crash Dumping Mechanismus", kurz KDUMP, wird für diese Konfiguration nicht benötigt, dementsprechend kann er deaktiviert werden.

Standardmässig ist das Netzwerk deaktiviert, somit muss dieses unter dem Menüpunkt "Network & Host Name" erstmals noch aktiviert werden. Zudem sollte dem Server einen Hostnamen vergeben werden. Dieser kann unten links definiert und übernommen werden.

Wurde nun das Netzwerk und der Host Name des Servers konfiguriert, so kann anschliessend der Punkt "Security Policy" angewählt und deaktiviert werden. Denn diese wird in unserer Konfiguration ebenfalls nicht benötigt.

Unter der Option "Root Password" kann ein Passwort für den Root-User definiert werden - dieses gut aufschreiben, denn es wird später oft verwendet! In dieser Konfiguration wird kein zusätzliches Konto, nebst dem Root-User eingerichtet, dies könnte jedoch unter der Option "User Creation" simpel erstellt werden.

Nachdem bei allen wichtigen und relevanten Punkten eine Konfiguration vorgenommen wurde, kann somit die eigentliche Installation des Betriebssystems beginnen. Nach einem Neustart des Servers erscheint somit auch folgende Konsolenansicht - hier kann man sich nun mit dem Root-User anmelden und weitere Konfigurationen vornehmen. Diese sind in den anderen Abschnitten dieser Dokumentation ersichtlich.

#Installieren von openssh und openssh-server 
dnf install openssh openssh-server

#Den sshd service starten
systemctl start sshd

#Den sshd service aktivieren, damit er nach einem Reboot startet
systemctl enable sshd

#Status des sshd service abfragen
systemctl status sshd

Damit beispielsweise ein Zugriff über PuTTY möglich ist, sollte openssh und openssh-server installiert und aktiviert werden. Die oben stehenden Befehle zeigen die Konfiguration und Aktivierung dieses Dienstes sehr schön.

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